Die in den vorangegangenen Arbeitsschritten ausgewählten Indikatoren für ein nationales Tierwohl-Monitoring werden sich voraussichtlich auf verschiedene Datenquellen stützen.
Für diese Sachverhalte werden Lösungsansätze entwickelt, die zur Bereitstellung einer für ein Tierwohl-Monitoring nutzbaren Datenbasis führen sollen. Dabei kann es sich bspw. um Vorschläge handeln, die einen Zugang bzw. eine Verwendung von Daten für die Zwecke eines Monitorings regeln oder die Erhebungen von relevanten Daten auf Betrieben und Schlachthöfen vereinheitlichen.
Die methodischen Vorarbeiten zur Erfassung von Indikatoren, für die bislang keine Datenbasis zur Verfügung steht, ist ein weiterer Schwerpunkt dieses Arbeitsschritts. Dabei spielt die Kalkulation der benötigten Stichprobenumfänge auf Basis der Varianzen der Indikatorenausprägungen (soweit möglich können hier Angaben aus der Literatur verwendet werden) eine wichtige Rolle. Zudem werden die Kosten für die Erfassung und Aufbereitung der bislang nicht verfügbaren Daten abgeschätzt.
Die „Lösungsansätze“ für existierende Daten sowie die Erhebungsmethoden für noch zu erfassende Indikatoren werden für jede Nutztierart in den Bereichen Haltung, Transport und Schlachtung und für die Aquakultur in einem eigenen Methodenhandbuch zusammengefasst. Dabei wird auch darauf eingegangen, durch wen die Erhebungen ggf. durchgeführt werden könnten (geschulte Auditor*innen, amtliche Veterinäre, Berater*innen der Landwirtschaftskammern, Statistisches Bundesamt etc.). Dieser Arbeitsschritt erfolgt ebenfalls für die Indikatoren aus dem sozioökonomischen Bereich.
Ziele des Arbeitspakets 4: